Erst wenn ihr nicht mehr daran denkt, ob ihr Mann oder Frau, bisexuell, lesbisch, schwul oder Transvestiten seid, habt ihr euch entwickelt. Und dann habt ihr wirklich alles überwunden, dann könnt ihr Buddha werden.
Hallo! Ist es zu schwer? Zäher Bursche. Jetzt weiß ich, warum es Männer gibt auf der Welt. Sie sind hier, um so etwas zu tragen, weil ihr Frauen das nicht könnt. Hallo! (Hallo, Meisterin!) Hallo! Tut mir leid, dass es meinen Augen nicht gut geht und ich so eine Brille tragen muss. Könnt ihr mich noch sehen? (Ja.) Könnt ihr meine Augen sehen? Ich liebe euch. Es werden immer mehr Jungs, nicht wahr? (Danke.) Ihr wollt wohl wetteifern. Habt wohl die älteren Schwestern alle nach hinten verfrachtet? (Ja.) Wieso sind es so wenige? Hallo! (Hallo, Meisterin!) Gut. Ich möchte die Leute sehen. Âu Lạc (Vietnam), hm? Stimmt’s? (Ja.) China? Âu Lạc (Vietnam)? ( Ja, Âu Lạc (Vietnam). ) ( Hallo Meisterin! ) Hallo! ( Hallo, Meisterin! ) Wie geht es euch? Hallo! (Ich grüße Dich, Meisterin!) Ich grüße euch. Grüße euch Mönche!
Können die meisten mich sehen, wenn ich hier sitze? Ja. (Ja.) Ich bin sehr beeindruckt davon, wie ihr euer Leben führt. Ich weiß nicht, wie ihr das jeden Tag macht. Bei mir ist es nur sonntags, und das finde ich schon sehr, sehr anstrengend. Wie schafft ihr das alles jeden Tag? Ihr fahrt zur Arbeit und danach wieder zurück; ihr kocht, ihr wascht, ihr geht einkaufen; küsst den Mann, küsst die Frau, geht ins Bett, küsst die Kinder. Ihr mäht den Rasen, sprengt den Garten. All das macht ihr. Wie bewerkstelligt ihr das alles? Und das jeden Tag. Ich meine, jeden Tag arbeiten gehen, nachhause kommen und da wartet noch mehr Arbeit, und ihr überlebt. Und meditiert jeden Tag sogar noch zweieinhalb Stunden? Nein. Zweieinhalb Stunden, eventuell. Kein Wunder, dass es so schwer ist aufzusteigen. Als der Buddha noch lebte, waren alle seine Schüler Mönche, er hatte zweitausend Mönche, mehr als zweitausend. Keiner tat etwas. Keine Arbeit, keine Frau, keine Kinder, keine Sorgen. Ich brauche das nicht. Könnt ihr mich noch sehen? Nein? ( Wir können Dich sehen.) Ihr hier schon, aber sie nicht.
Mir taten die Augen weh und meine Nase fing zu laufen an, kaum dass ich gesagt hatte: „Okay, ich muss gehen.“ Ich meine, wenn ich hierherkommen muss, fängt meine Nase zu laufen an und die Augen tun mir dann weh. Letztes Mal war es nicht so schlimm, aber das Karma von der Einweihung kommt später, allmählich. Manchmal kommt es davor; manchmal kommt es genau am Tag der Einweihung; manchmal kommt es eine halbe oder eine viertel Stunde davor, oder kommt während der Einweihung und später kommt noch etwas nach. Manchmal kommt es danach. Und wow, ich habe mich wirklich bemüht, herzukommen, mit dieser Krawatte und allem. Ich denke, ich bin eine Superfrau, wenn man bedenkt, wie ich mich gefühlt habe. Ich wollte tatsächlich verhandeln. Ich habe dauernd alle gefragt: „Wie viele Leute? Wie viele Westler? Wie viele Neulinge? Jemand, der mich noch nie gesehen hat und ein Weilchen hierbleibt, vielleicht noch ein paar Tage oder eine Woche?“ Ich wollte verhandeln, herausfinden, ob ich sie vielleicht morgen oder übermorgen sehen kann, wenn ich mich besser fühle. Aber nein, jemand reist morgen ab. Zwei oder drei von ihnen, und zwei weitere gehen übermorgen, und weitere fünf tags darauf. Ich habe verloren. Ihr habt gewonnen, gewonnen, gewonnen. Ich glaube, ich möchte …
Vielleicht ist es besser, wenn ihr euch alle den Kopf rasiert und Mönche/Nonnen für mich werdet. Dann schicke ich euch jeden Tag hinaus, um Almosen zu sammeln, mache inzwischen ein Nickerchen, und wenn ihr zurückkommt, wache ich auf und spreche zu euch. Dann rasiere ich mir auch wieder den Kopf, nur um gleichzuziehen, damit ihr euch nicht zu schlecht fühlt. Naja, sonst hätte ich ja nicht viel zu tun. Manchmal finde ich leicht aus dem Samadhi heraus; manchmal nicht. Es ist schwierig rauszukommen, sodass ich es manchmal nicht schaffe, so wie heute. Heute bin ich wie ein wandelnder sprechender Automat, so in der Art. Nun, ich bin ja schon hier, machen wir uns also an die Arbeit. Ich habe heute etwas Makeup aufgelegt und versucht, etwas zuzuknöpfen oder festzuhaken und etwas Schmuck anzulegen oder so. Und dann ging das nicht, der Haken funktionierte nicht, der Knopf war zu neu, passte nicht durch und … die Hose passte nicht, und so weiter, und die Schuhe hatten „den Mund offen“, lachten mich aus. Es waren neue Schuhe. Nicht diese, nicht diese. Das hier sind andere. Das sind alte. In der alten Zeit hergestellte Schuhe hielten lang, ein ganzes Leben. Heute ist bei vielen meiner Schuhe „der Mund offen“, sie lachen. Sind vielleicht glückliche Schuhe. Früher entwarf ich „Happy Yogi [Glückliche Yogi]“-Kleidung. Und jetzt ahmen sie mich nach. Jemand hat diese glücklichen Schuhe entworfen – Happy Yogi-Schuhe oder so etwas. Diese ist besser, ich kann euch sehen. Ich brauche nur zum Lesen eine, wobei ich auch so lesen könnte. Mit der Brille ist es nur einfacher, das ist alles, mit Lesebrille. Für mein Alter sind meine Augen gar nicht so schlecht. Trotz der Belastung über all die Jahre sind sie gar nicht schlecht. Dank der Guanyin-Methode.
Und während ich mit all dem Anziehen und Zuknöpfen beschäftigt war, dachte ich bei mir: „Oh, Shakyamuni Buddha hatte ja so Recht. Er hatte ja so Recht.“ Er sagte: „Nur Männer können Buddha werden, glücklich sein.“ Das denkt ihr doch. Ich denke, als Mann kann man auch nicht Buddha werden, kann auch nicht Buddha werden. Wisst ihr warum? Ich habe euch das schon erzählt. Wenn ihr Männer seid, könnt ihr nicht Buddha werden; wenn ihr Frauen seid, könnt ihr nicht Buddha werden; wenn ihr schwul seid, könnt ihr nicht Buddha werden; wenn ihr lesbisch seid, könnt ihr nicht Buddha werden; wenn ihr bisexuell seid, könnt ihr nicht Buddha werden; Niemand kann das. Erst wenn ihr nicht mehr daran denkt, ob ihr Mann oder Frau, bisexuell, lesbisch, schwul oder Transvestiten seid, habt ihr euch entwickelt. Und dann habt ihr wirklich alles überwunden, dann könnt ihr Buddha werden. Aber ich dachte an das Körperliche. Ihr Männer müsst nicht einmal etwas anziehen, ihr geht einfach so. In Indien trugen viele Gurus, auch einige erleuchtete Gurus, nicht viel. Ich habe welche gesehen, die nicht viel trugen. Vielleicht einen Lendenschurz oder so etwas, hatten einfach etwas umgeschlungen. Wie praktisch. Da könnte ich auch ohne diese Aschenputtel-Schuhe und den ganzen Schmuck und das alles auskommen. Das wäre sehr praktisch, zeitsparend. Ich dachte, Shakyamuni Buddha hatte ja so Recht. Wenn ich ein Mann wäre, wäre es besser für mich. Dann könnte ich einfach irgendetwas oder auch nichts tragen. Das wisst ihr, stimmt’s? Ihr Inder wisst Bescheid, stimmt’s? Den Gurus ist es gleich. In Indien kümmert man sich nicht darum. Und wenn ich nicht aussähe wie … Angenommen, ich wäre ein Mann und sähe nicht so schön aus wie jetzt, würde ich mir im Gesicht einfach ein paar Haare wachsen lassen, dann würde ich gut aussehen. Würdevoll wie ein Guru.
Das war’s mit Klatsch und Tratsch. Ich bin ja schon hier. Das Schwierigste ist, mich fertigzumachen. Und wenn ich dann hier bin, bin ich wach. Ich fühle mich jetzt besser, fühle mich jetzt wacher als vorhin, als ich kam. Ich dachte mir: „Ich weiß nicht, was ich tun soll.“ In meinem Zustand heute Morgen wollte ich mich unbedingt wachkriegen. Ich habe den Wecker gestellt und alles. Und bin zeitig aufgestanden. Und versuchte normal zu sein, habe sogar (veganen) Toast gemacht weil ich dachte, ich esse Toast, um den Magen zu beruhigen. Habe mich in den letzten Tagen nicht sehr wohl gefühlt. Also habe ich Toast gemacht; Einen Toast habe ich verbrannt. Dann habe ich einen weiteren gemacht und verbrannt. Und dann noch einen, den dritten, auch verbrannt. Vier Toasts bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Da sagte ich mir: „Okay, heute ist nicht mein Toast-Tag.“ Und habe mir einfach etwas geschnappt und getrunken. Und habe Tee gemacht, ihn dann aber vergessen. Habe vergessen ihn zu trinken.
Ich wohne jetzt woanders, ich bin umgezogen, alles sehr unordentlich, anstrengend und chaotisch, weil ich noch keine Zeit hatte, meine Sachen einzuräumen. Ich habe Angst, jemanden um Hilfe zu bitten. Denn wenn ich manchmal jemanden bitte zu helfen, täte ich es besser selbst. Oder muss dafür irgendwelchen anderen Müll von ihnen übernehmen, das lohnt sich nicht. Dadurch habe ich das Gefühl, von materiellen Dingen umgeben zu sein. Ich wünschte, mein Schicksal wäre etwas leichter als es im Moment ist, dass ich z. B. ein Baba oder Babu oder so etwas oder eine Mataji in Indien wäre und einfach dasäße und Leute umarmte oder ihnen den Kopf riebe, und das wäre alles, was ich täte. Mein Schicksal in diesem Leben ist leider so kompliziert; zu viel Arbeit, zu schwierig, zu wenig Zeit, zu kompliziert. Ich dachte, wenn ich mein Zuhause verlasse, würde mein Leben wie das ihre oder das ihre - ganz einfach. Zwei, drei Outfits, das ist alles; man muss sich nicht einmal die Haare kämmen. Haare sind ein weiteres Problem. Man muss Öl draufgeben oder so etwas in der Art. Sonst macht es einfach so schwuppdiwupp. Und ich muss Schmuck designen. Ich dachte, ich hätte es schon geschafft, aber so ist es noch nicht. Es fällt mir manchmal sehr schwer, auf diesem Planeten zu bleiben. Sehr schwer. Schwerer als ihr denkt.
Hier ist noch viel Platz. Es können noch mehr Leute hochkommen und hier sitzen, ja? Die Aulacesen (Vietnamesen) können hochkommen und hier sitzen. Wenn es keinen Platz mehr gibt, dann kommt nicht mehr hoch. Wenn die Tickets verkauft sind, dann hört auf. Ich sagte: „Es ist kein Platz mehr. Tickets sind ausverkauft.“ Was ist da? Tickets ausverkauft. Gefiele euch das? Jede Woche ausverkauft. Zum Glück bin ich keine Tänzerin oder Sängerin oder so etwas. Sonst müssten sich andere tanzende und singende Künstler womöglich einen neuen Job suchen. Wie lange könnt ihr mit eurem Visum hierbleiben? (Wir fahren am Mittwoch.) Ich weiß, aber wie lange gilt euer Visum? (Nur einen Monat.) Einen Monat! Nicht schlecht. Und wie lange kann ich mich in Indien aufhalten, wenn ich dorthin fahre? Mit britischem Pass. (Ich glaube, einen Monat.) Einen Monat? Gleich. Früher waren es sechs Monate. Aber man konnte es auf ein Jahr verlängern; vor langer Zeit, als ich noch irgendwo eine kleine Yogini war. Jetzt ist es schwierig. Man muss zur Botschaft fahren, um ein Visum zu erhalten. Früher gab es einfach ein Landevisum. Tatsächlich konnten die Leute früher einfach bleiben, wenn sie wollten, aber heute ist es schwierig. Es liegt an einigen Vorkommnissen, z. B. weil einige Ausländer die Gastfreundschaft der Inder ausgenutzt haben. Inder sind nämlich sehr gastfreundlich. Selbst wenn sie nicht viel haben, geben sie alles. Sie geben einem alles, was man braucht. Die Regierung hat daher versucht, diese Art des Missbrauchs zu beenden. Ich nehme es ihr nicht übel. Ich mache ihr keinen Vorwurf. Vielleicht wollten die Ausländer die Güte der Inder gar nicht wirklich ausnutzen. Sie haben die indischen Traditionen einfach missverstanden. Denn man hat ihnen immerzu Dinge gegeben und gegeben und sie hielten das für in Ordnung. Sie geben sehr gern, und sie haben ja genug, darum können sie geben. Aber das ist nicht so, es stimmt nicht. So wie ich manchmal immerzu gebe und gebe und die Leute denken, ich hätte viel. Manchmal stimmt es, manchmal nicht. Es kommt nicht darauf an. Ich gebe einfach sehr gerne, wenn es notwendig ist. Die Inder geben einfach. Ob es nötig ist oder nicht, sie behandeln einen wie Gott. Das ist bei ihnen so Brauch. Und so ist es noch immer. Ich mag das an Indien. So viele eurer indischen Brüder und Schwestern bitten mich immer, nach Indien zu kommen. Wie komme ich also dorthin? Bleibe einen Monat, fliege aus und komme zurück? Reise dauernd hin und her, hin und her? ( Wir sind nicht sicher, Meisterin. Wir wissen nicht, wie lange Du mit einem britischen Pass bleiben kannst. Vielleicht können wir prüfen … ) Vielleicht maximal drei Monate, oder? (Vielleicht.)
Ich erinnere mich, vor langer Zeit war ich wieder einmal dort ... weil ich nach Puna oder irgendwo eingeladen war, ich hab’s vergessen; ich denke, man kann drei Monate bleiben, aber man braucht ein Visum. Man muss ein Visum beantragen. Aber drei Monate sind nicht viel. Ich sitze nur ein paar … habe das Gefühl, nur ein paar Stunden dortzusitzen, und schon sind drei Monate um. Es dauert nicht lang. Die Zeit vergeht so schnell. Ich habe jeden Tag das Gefühl, nicht einmal geschlafen zu haben, und schon geht die Sonne auf. Und dann habe ich noch gar nichts bewerkstelligt, und schon geht die Sonne unter! So zum Beispiel. In dieser Welt haben wir Probleme mit der Zeitplanung, der Zeit. Durch sie werden wir alt, machen wir uns Sorgen um Fristen, um Zahlungen, darüber, rechtzeitig zur Arbeit oder zur Schule zu kommen. Alles dreht sich um Zeit, Zeit, Zeit; sie setzt uns sehr unter Druck. Und ich bewundere euch wirklich, dass ihr arbeiten könnt, eine Familie habt, meditiert und sonntags oder alle zwei oder drei Wochen hierherkommt. Ich weiß nicht, ob ihr übermenschlich seid oder was. Es ist wirklich sehr, sehr gut von euch. Ich bin stolz auf euch. Ich bin nicht stolz auf mich, weil ich eine künstlerische Tendenz in mir habe und manchmal die Künstlerin die Oberhand gewinnt. Ich gehe dann lieber irgendwohin, fotografiere, mache Videos oder so etwas, anstatt mich hier mit euch zu treffen. Aber heute bin ich hier. Es ist gut. Es ist gut.
Ich finde auch nicht, dass ich mich gut genug um die Hunde kümmere. Früher hatte ich sie immer alle um mich herum. Heute kann ich mich nur noch um zwei, maximal drei gleichzeitig kümmern, zwei oder drei. Wenn es mehr sind, werde ich leicht müde oder unruhig, runzele die Stirn, altere schneller mit Kindern. Sie müssen einfach abwechselnd kommen. Abends z. B. welche und morgens andere und nachmittags wieder andere. So in der Art. Immer abwechselnd. Das ist nicht schlecht. Besser als nichts, denke ich. Ich tue alles, was ich kann, aber das ist auch alles, was ich kann.
Es gibt einen Restaurant-Witz. Draußen steht: „All you can eat für 5 USD.“ Ihr wisst, das gibt es oft in Amerika oder Europa. Ich weiß nicht, ob in Europa, aber in Amerika gab es viele davon … als ich dort war, sah ich dort viele. Und es gibt einen Witz über ein Restaurant, bei dem draußen steht: „Essen Sie, so viel Sie können für 5 USD“. Ein Mann kommt herein und isst, isst, isst, geht wieder zum Buffet und holt sich mehr. Daraufhin kommt der Inhaber und hält ihn auf. Er sagt: „Nein! Nicht noch mehr!“ Darauf der Kunde: „Aber draußen steht doch: ,Essen Sie, so viel Sie können für 5 USD.‘“ Meint der Inhaber: „Das war alles, was Sie essen können.“ „Essen Sie, so viel Sie können. Das ist alles, was Sie essen können.“
Okay, machen wir weiter mit Lord Mahavira, der zweiten Hälfte der Geschichte vom letzten Mal. „Es rührte den Kaufmann, sie in ihrem Elend zu sehen, und er sah, dass es ein edelmütiges Mädchen war.“ Es verhielt sich nicht wie jemand aus der Unterschicht bzw. ungebührlich oder so. Darum sagte er: ,Kind, Ich bin der Kaufmann Dhanavah. Ich bin ein Anhänger von Nirgranth Shraman und wohne in dieser Stadt. Es bedrückt mich, deine Probleme zu sehen. Wenn du nicht mit der Kurtisane gehen willst, werde ich das nicht zulassen.“ Ich kaufe dich für hunderttausend Goldstücke. Würdest du mit mir kommen? Würdest du als meine Tochter bei mir leben?‘“ Natürlich. „Eine verwaiste Prinzessin, die als Sklavin verkauft worden war, kam daraufhin ins Haus des Kaufmanns Dhanavah. Aber seine Frau“, wieder eine andere Frau, Mula, seine Frau, „Mula war skeptisch, als sie das göttlich schöne Mädchen in ihren Haushalt kommen sah.“ Ich habe mir vorgenommen, die Jungs anzuschauen, und heute versuche ich es. Ich schaue immer dorthin, nicht fair. „Sobald Mula“, die Ehefrau, „Vasumati zu Gesicht bekam, sah sie eine Rivalin um die Gunst ihres Mannes. Der Same des Zweifels gegenüber ihrem sonst treuen Mann war gesät.“ Normalerweise vertraute sie ihm als aufrechtem Mann und Ehemann, einem treuen Ehemann. Aber jetzt, da sie dieses schöne Mädchen bei sich eintreten sah, misstraute sie sogar ihm. Sie dachte, dass die Schönheit des Mädchens ihren Mann vielleicht verzaubert hätte. Wäre möglich. Das wäre möglich, denn Männer mögen Schönheit.
Auch ich mag Schönes. Ich bin kein Mann, aber ich mag alles Schöne. Ich war draußen, sah all diese schönen Blumen und sagte: „Oh, ihr seid so schön. Ich will euch mit der Kamera ein- fangen und unsterblich machen. Gefällt euch das?“ Und sie riefen alle: „Ja, ja, ja!“ Und heute kamen alle Vögel und sangen irgendwie so viele schöne Lieder. Das habe ich noch nicht gesehen, seit ich hier bin, nur heute. Sie sangen so laut, so laut, und so froh, fröhlich. Ich dachte, sie würden gerne etwas essen. Ich legte etwas (veganes) Brot aus. Sie haben es nicht gegessen. Sie sangen einfach weiter. Ich habe nie erlebt, nicht einmal in Hsihu, dass sich so viele Vögel versammelt haben. Auf jedem kleinen Zweig saßen Vögel und sie sangen. Sie sangen so glücklich, so glücklich heute. Dadurch wurde ich etwas wacher. Darum dankte ich ihnen.